Sonntag, 3. April 2016

Santorin - Ein Traum in Weiß und Blau

Im Oktober gings bei uns ganz spontan auf die Kykladen-Insel Santorini, somit habe ich wieder mal ein Ziel meiner Bucket-List erreicht :)

Wir hatten uns ein wunderschönes Hotel in der Hauptstadt Fira über Booking.com gebucht. Das Anamnesis Spa City Hotel liegt direkt in der Stadt, man hat also sehr kurze Gehwege, selbst zum Busbahnhof war es nicht sehr weit. Die Zimmer waren ein Traum, unseres hatte einen sehr großen Balkon, ein großes, modernes Badezimmer und auch das Wohn/Schlafzimmer war sehr komfortabel.

Die Busverbindungen auf Santorini sind ausgezeichnet, es fahren ständig Busse in alle Richtungen und die Kosten belaufen sich auf maximal 2,40€ pro Fahrt. Selbst vom Flughafen zum Hotel haben wir uns den teuren Transfer gespart und sind kurzerhand mit dem Bus gefahren, natürlich auch um ein erstes Gefühl für die Insel zu bekommen.

Fira

Unser erster Weg nach dem Check-In führte uns in Richtung Caldera, dem Kraterrand der Insel.
Wenn man in Santorini in die Stadt geht darf man sich das nicht vorstellen wie einen gemütlichen Spaziergang, man hat entweder steile Wege, Treppen, mit Esel belagerte Wege mit Treppen oder viel befahrene Straßen zur Auswahl. Das ist kein Nachteil, es macht schließlich die Insel so interessant.
Schnellen Schrittes gingen wir den Berg hoch, immer Richtung Caldera, dort angekommen waren wir erstmal platt. Nicht nur weil der Anstieg sehr anstrengend war, auch wegen der atemberaubenden Aussicht. Die schmalen Gassen die sich bis hinunter zum Old Port schlängeln, die weiß blauen Häuser und die vielen ortsansässigen Künstler machen diese Stadt zu etwas ganz besonderen.
Den besten Ausblick hat man von einen der unzähligen Restaurants an der Caldera, hier muss man unbedingt inne halten und einfach die Aussicht und einen griechischen Kaffee genießen.
Von hier aus sieht man noch ein paar andere Inseln, unter anderem die kleine, runde Nea Kameni und Thirassia.





Oia und Amoudi Hafen

Am zweiten Tag machten wir Oia unsicher, eine so wunderbare schnuckelige Stadt, man kann nicht anders als sich darin zu verlieben. Der Busbahnhof verdient eigentlich schon ein paar Worte, was diese Busfahrer drauf haben ist der Wahnsinn, man könnte den ganzen Tag beim rangieren zusehen, naja, zumindest ein paar Minuten ;) Der öffentliche Bus fährt auf einen kleinen Platz, eine Einbahnstraße, das heißt, er muss wenden. Der Platz ist so klein, hier geht es wirklich um Zentimeter, die Leute auf der Straße müssen an den Straßenrand treten und ich habe sogar beobachtet dass einmal von dem Restaurant am Platz Stühle und Tische zur Seite geschoben wurden.  

Vom Busbahnhof aus gingen wir erstmal – wie könnte es auf Santorin anders sein – bergauf in Richtung Caldera, mit kurzem Zwischenstopp bei "Lolita´s Gelato". Das Eis ist hier selbstgemacht und so lecker, ich würde sagen, ein muss in Oia. 
Hier ist es tagsüber relativ ruhig, da die Kreuzfahrtschiffe in Fira anlegen, nach Oia zu fahren ist den Passagieren zu stressig, deshalb bleiben die meisten in der Hauptstadt. 

Foto Hotspots gibt es hier wirklich an jeder Ecke, ich denke, ich habe selten soviel geknipst wie auf Santorin. Auch habe ich noch nirgends so viele Brautpaare auf einem Fleck gesehen wie auf dieser Insel. Sehr viele Paare kommen hier her um sich zu trauen, vor allem aus Korea, China und auch aus Russland habe ich Braut und Bräutigam vor dem wunderschönen Hintergrund posieren sehen. Das kommt daher, dass in einen Chinesischen Liebesfilm auf Santorin geheiratet wurde. Seitdem gibt es hier mehr Hochzeiten als Tage im Jahr, was sehr stressig für den einzigen Standesbeamten auf der Insel werden kann, zumal die Hochzeiten nicht alle im Standesamt vonstatten gehen, sondern da, wo das Hochzeitspaar es wünscht.

Der Abstieg zum Ammoudi-Hafen erfolgt über 214 Stufen, was für Santorin gar nicht mal so viel wäre, ginge man den Weg nicht, so wie wir, zur heißesten Zeit des Tages. Ok, im Oktober ist es nicht mehr ganz so heiß, allerdings reichen auch 28°C und wolkenloser Himmel um den Gang zu erschweren. Während des Abstiegs muss man ein bisschen aufpassen, da die Hinterlassenschaften von Eseln zu Unfällen führen können, schließlich will man ja nicht auf einer so traumhaften Insel im Krankenhaus landen, weil man auf Eselsdung ausgerutscht ist :)

Angekommen im Hafen kann man von unten die Caldera betrachten, die in allen möglichen Rottönen leuchtet. Nimmt man sich ein wenig mehr Zeit kann man in einem der vielen Fischrestaurants den Fang des Tages genießen oder sich einfach ein Glas des außergewöhnlichen Weins von Santorin schmecken lassen. Wartet man bis zum späten Nachmittag, kann man auch hier den berühmten Sonnenuntergang anschauen, doch Vorsicht! Falls man zu Fuß gekommen ist, unbedingt eine Taschenlampe mitnehmen, da der Weg zurück nicht beleuchtet ist.


Perissa und Kamari

Die schwarzen Strände von Santorini.
Auch im Oktober war das Wetter noch gut genug um zu baden, das haben wir natürlich genutzt und sind an einen Tag nach Perissa und an einem nach Kamari gefahren. Die Strände sind beide wunderschön, wobei mir persönlich Kamari besser gefallen hat.
In Perissa liegt die Straße direkt zwischen Strand und Restaurants an der Promenade, in Kamari ist es etwas ruhiger.


Emborio

Wir besuchten Emborio auf unseren Ausflug nach Perissa. Meiner Meinung nach ist dieses Dorf ein absoluter Geheimtipp. Hier ist es total ruhig, die Gassen und Häuser sind einfach sehenswert. Es reicht sich hier etwa eine Stunde Zeit zu nehmen, im Dorf gibt es ein wunderbares kleines Café und einen Künstler der seine Bilder verkauft. Ansonsten gibt es nicht viel Touristische Aktivitäten, allerdings ist es ein wunderbarer Ort in dem sich kaum Touristen verirren.






Prehistoric Museum Fira und Ausgrabungen in Akrotiri

Für jene Reisende, die sich für die Geschichte des Landes interessieren, ein Muss. Wir haben einen "kulturellen Tag" eingelegt und waren am Vormittag im Prehistoric Museum und am Nachmittag sind wir zu den Ausgrabungen nach Akrotiri gefahren. Beides war sehr interessant, bei den Ausgrabungen kann man sich vor Ort einen Guide buchen, ich hatte allerdings einen sehr guten Reiseführer in dem Punkt für Punkt die Gebäude beschrieben waren.



Red Beach

Der bekannteste Strand der Insel, liegt ganz in der Nähe der Ausgrabungen in Akrotiri. Nach dem eher stressigen Sightseeing haben wir uns dort noch eine Abkühlung gegönnt. Man muss zwar ein Stückchen zu Fuß gehen und einen kleinen Hügel überqueren aber das ist nicht weiter schlimm. Der Strand ist wirklich wunderschön, doch leider sehr überlaufen, selbst im Oktober. Nachdem auch zahlreiche Bootsausflüge dort halt machen ist stets etwas los. Kaufen kann man sich am Strand selber nichts, dafür ist am Parkplatz davor ein kleiner Imbiss und ein Obststand. Empfehlen kann ich den Strand trotzdem, einfach dass man ihn gesehen hat, er ist wirklich wunderschön.




Nea Kameni, Hot Springs, Thirassia

An einen Tag haben wir uns einen Ausflug geleistet, früh morgens gings vom Old Port in Fira los. Der erste Stopp war die Vulkaninsel "Nea Kameni", die neue Verbrannte. Man sollte unbedingt festes Schuhwerk und Wasser dabei haben, denn der Aufstieg ist ziemlich steil und mit der Gruppe ist man doch auch ein wenig unter Zeitdruck. Auf unseren Boot war ein englischsprachiger Guide dabei, das war sehr gut, konnte man dadurch doch so einiges von der Insel erfahren.
Zweiter Stopp waren die Hot Springs. Schön sind sie ja nicht, zuerst hat man das Gefühl in einer ziemlichen Brühe herumzuschwimmen, allerdings ist es bei den Quellen angenehm warm, direkt "Hot" sind sie trotzdem nicht.
Am Mittag ging es dann nach Thirassia. Dort hatten wir ziemlich lange Aufenthalt und konnten somit gemütlich Essen, manche sind am Strand baden gegangen oder haben die Treppen zum Dorf hinauf erklommen.







Mein Fazit zu Santorini:

Wir hatten eine wirklich wunderschöne Zeit, die Insel ist sehr sehenswert. Ich bin allerdings froh in der Nebensaison gefahren zu sein und eine Woche reicht auch völlig aus. Außerdem sollte man sich bewusst sein dass Santorini eine der teuersten Griechischen Inseln ist, wer also allzu sehr auf das Budget achten muss, sollte es sich vielleicht lieber zweimal überlegen auf dieser Insel Urlaub zu machen.

Sonntag, 15. November 2015

Roadtrip Uruguay

Genau ein Jahr ist es nun her, das größte Abenteuer, das wir bisher erlebt haben: Unser gemeinsamer Roadtrip in Uruguay!

Gestartet sind wir in Las Piedras, in der Nähe von Montevideo, das Ziel der Reise war das kleine Surferparadies Punta del Diablo an der Atlantikküste, einige Kilometer vor der Grenze zu Brasilien.

Dieser Post wird etwas länger, haltet schon mal ein gutes Sitzkissen, Tee und Kekse bereit ;)

1. Etappe: Las Piedras - Piriapolis

Die Koffer sind gepackt, wir fahren los. Etwas mulmig ist uns ja schon, sind wir doch das erste Mal in einen fremden Land auf uns allein gestellt. Fabi (mein Freund) lenkt den Toyota an Montevideo vorbei in Richtung des Rio de la Plata, am Wasser des Flusses spiegelt sich die Sonne, es wird ein herrlicher Tag. Aufgedreht und voller Vorfreude halten wir die erste Zeit an jedem Strandabschnitt an der sich bietet, schließlich wollen wir nichts verpassen.
Der erste größere Stopp der Tour ist Atlántida, der bekannte Strand, mit einem Gebäude in Adlerform. Es ist schon ziemlich heiß, das Auto müssen wir in der Sonne stehen lassen, egal, schließlich wollen wir endlich den Adler sehen, von weitem sieht er allerdings ziemlich klein aus, das wird wohl ein längerer Spaziergang. Der Strand ist Menschenleer, nur ein paar Einheimische mit ihren Hunden kommen an uns vorbei, es fühlt sich an als gehöre der Strand uns.
 Der Adler wird immer größer, angekommen an der teilweise baufälligen Treppe, gehen wir zu dem spektakulären Gebäude. Gebaut wurde das Gebäude übrigens von einen Italienischen Millionär, zum Denken und Lesen. Betreten können wir die Wohnung leider nicht, der Spaziergang hat sich trotzdem gelohnt, wie oft hat man schon die Gelegenheit eine Adlerwohnung von nahem zu sehen.





Zurück im - wie erwartet - heißen Auto, geht die Fahrt weiter zu unserer ersten Unterkunft in Piriapolis. Zumindest haben wir das vor, die Hotelsuche gestaltet sich sehr schwierig, es ist Vorsaison, hier werden anscheinend vor dem Touristenansturm nochmal schnell alle Straßen saniert. Selbst als wir zwei wirklich nette Einheimische nach dem Hotel gefragt haben, konnte uns keiner eine Auskunft geben. Vor lauter Ausschau halten, haben wir dann auch noch einen Reifen kaputt gefahren, toller erster Start. Während wir also auf dem Automobilclub warten, können wir doch noch, dank dem netten Paar und Google, die Route zum Hotel ausfindig machen. Es liegt direkt am Strandabschnitt "San Francisco". Die liebe Martha vom Hotel zeigt uns erstmal unser Zimmer, von unserer Terrasse aus können wir direkt hinunter zum Strand sehen. Die Hotelkatze streift uns um die Beine und maunzt uns mit großen Augen an, hier fühlen wir uns wohl, auch wenn wir schon schönere Zimmer hatten. Den Abend lassen wir mit einem kleinen Spaziergang zum Strand, einem wunderschönen Sonnenuntergang und vielen neuen Eindrücken ausklingen.





2. Etappe: Piriapolis - La Paloma

Nach dem Frühstück, das wir von der Terrasse aus genießen konnten, geht es nun schon wieder weiter. Erster Halt: Casapueblo
Das riesige weiße Gebäude steht direkt auf den Klippen, darunter fließt der Rio de la Plata, wenn es auch auf dem ersten Blick schon der Atlantik sein könnte, so weit ist die Sicht hinaus ins tiefe Blau. Erschaffen hat es der in Uruguay bekannte Künstler Carlos Páez Vilaró, seine Kunstwerke im Stil von Pablo Picasso, kann man im Museum, welches das Haus beherbergt, besichtigen. 




Weiter gehts nach Punta del Este, hier fließt der Rio de la Plata in den Atlantik. In der Hauptsaison sind hier die Strände voll und die Prominenz lässt diesen Badeort erstrahlen. Jetzt in der Nebensaison haben wir den Strand fast für uns, leider ist es sehr windig und die Sonne kommt einfach nicht durch die dichte Wolkendecke hindurch, zum Baden ist es dadurch definitiv zu kalt. Wir nutzen den Zwischenstopp um uns etwas umzusehen, zum Beispiel müssen wir unbedingt zu "los dedos", den Fingern, die aus dem Sand in Richtung Himmel ragen. Die Finger sind mittlerweile zu einem Wahrzeichen von Punta del Este geworden, sie sind wie der Eiffelturm in Paris oder das Parlament in London, hier sollte man sich als Tourist auf alle Fälle ablichten lassen. 




Die Fahrt geht weiter, ein Stopp ist noch eingeplant, bevor wir unser Tagesziel erreichen. Der nächste Halt ist José Ignacio, ein kleiner Badeort mit einer hohen Dichte an großen Villen und einen schnuckligen Leuchtturm, den wir natürlich erklimmen müssen. Die Aussicht von oben ist einfach fantastisch, der Blick geht über den ganzen Strand bis weit hinaus in den Atlantik. Am Fuße des Leuchtturms reihen sich zwei, drei Läden mit Kunsthandwerk aneinander. Recht viel mehr gibt es hier nicht zu sehen, die Fahrt geht weiter nach La Paloma.




La Paloma, endlich geschafft! Unser Hotel liegt am Rande des Ortes, direkt am Strand. Hier sind wir wieder mal froh ein bisschen Spanisch zu sprechen, denn mit Englisch kommt man nicht so weit. Aus unserem Zimmer blicken wir direkt auf dem Atlantik und den Palmen gesäumten Strand. Die Restaurantsuche entpuppte sich als sehr schwierig, zum Schluß fanden wir einen kleinen Imbiss, der tatsächlich als einziger in der Nebensaison geöffnet hatte. Uns war das Recht, denn wir merkten gleich, hier essen auch Einheimische, hier muss es gut sein. Bestellt haben wir uns die traditionellen Chivitos, das sind Burger mit Fleisch, Schinken, Spiegelei, Tomaten und Mozzarella. Für den Abend vielleicht ein gewagtes Essen, da es sehr reichhaltig und schwer ist, aber wer weiß schon ob wir nochmal die Gelegenheit dazu haben.




3. Etappe: La Paloma - Punta del Diablo

Für mich persönlich der Höhepunkt der Reise. Erster Halt und wahrscheinlich der längste Zwischenstopp der Tour: Cabo Polonio.
Cabo Polonio ist eine kleine Hippiekolonie inmitten von Dünen in einen Naturschutzgebiet. Hier muss man erstmal ein paar Kilometer mit einen Truck überwinden oder wahlweise zu Fuß gehen. Wir haben uns für den Truck entschieden, eine ziemlich wacklige Angelegenheit aber total witzig. Hier haben wir das erste Mal, seit wir in Uruguay sind, deutschsprachige Touristen kennen gelernt, Uruguay ist halt kein typisches Urlaubsland für Deutsche. Allein die Ankunft ist schon der Wahnsinn, das Dorf ist Bunt und damit meine ich nicht nur die Häuser, nein, auch die Leute machen diesen Ort zu etwas Besonderem. Jeder Bewohner macht hier das was er am besten kann, der eine geht fischen, der andere kocht, verkauft Kunsthandwerk oder selbstgemachte Cupcakes. Strom gibt es hier nur aus Aggregaten und das auch nur für ungefähr eine Stunde am Tag. Die erste Station ist ein kleiner Imbiss, angeboten wird der Fang des Tages oder Algenbällchen, die ich natürlich probieren muss. Nach dem Essen geht's weiter zur Seelöwenkolonie. Hier kann man richtig nah an die Tiere rangehen, es war so toll, ich hätte hier den ganzen Tag stehen können. Schade dass wir nicht in einem der Hostels übernachten können, wir haben wenig Zeit und das Hotel in Punta del Diablo ist schon gebucht. Am Spätnachmittag machen wir uns auf die Weiterreise. Punta del Diablo: Wir kommen!







Punta del Diablo, ein Fischerdorf mit ganz viel Charme und ohne befestigte Straßen. Doch tatsächlich ist die "Straße" in der unser Hotel liegt, im Navi verzeichnet, mit richtigem Straßennamen und so. Das Hotel, wieder mit Blick zum Meer, ist wirklich eine Schau. Topmodern, allerdings mit total liebevollen Details, vielleicht um die 20 Zimmer, bis jetzt sind wir die einzigen Bewohner. Der Hotelchef kann sogar perfekt Englisch, einer der ersten auf dieser Reise. Unser erster Weg ist der zum Strand, die letzte Etappe ist erreicht, kaum sind wir über den Dünen kommt schon ein bisschen Melancholie auf, bald geht es wieder ab nach Hause. In der Saison wird dieser Ort überwiegend von Surfern aus aller Welt besucht, jetzt in der Nebensaison gehört der Strand wieder mal uns allein. Es könnte keinen schöneren Abschluss der Reise geben als hier, zu zweit am Strand, den Wellen zu lauschen und der Sonne beim Eintauchen in den Atlantik zuzusehen.







Die 4. und letzte Etappe führt uns nach einem wunderbaren Frühstück und einem langen Aufenthalt an diesem wunderschönen Ort wieder zurück nach Las Piedras. Hier machen wir uns noch ein paar schöne Tage mit der Familie, denn hier wohnt die liebe Tante meines Freundes.

*Natürlich waren die Erlebnisse etwas gekürzt, dennoch hoffe ich, dass ich einen guten Eindruck von diesem stark unterschätzten Reiseland übermitteln konnte.*

Samstag, 3. Oktober 2015

Iguazú

Die Wasserfälle von Iguazú - ein magischer Ort.
Jeder der Sie schon gesehen hat, wird mir zustimmen, dass es ein einzigartiges Erlebnis ist.
Wir haben letztes Jahr von Uruguay aus einen Abstecher dorthin unternommen. Schließlich darf man sich, wenn man schon einmal in Südamerika ist, diese Chance nicht entgehen lassen.

Die Wasserfälle von Iguazú befinden sich im Dreiländereck: Argentinien - Brasilien - Paraguay
Der Nationalpark in dem man die Wasserfälle bestaunen kann, liegt auf einer Seite in Argentinien und auf der anderen Seite in Brasilien. Von Argentinien aus kommt man ganz nah an die Wasserfälle ran, die Wege führen direkt darunter bzw. über die Wasserfälle darüber.
Von Brasilien aus sieht man die Wasserfälle in ihrer ganzen, beeindruckenden Größe.

Wir haben uns zwei Tage Zeit genommen, für jede Seite einen. Außerdem waren wir nach der Besichtigung der Brasilianischen Seite am Itaipu - Staudamm, der einer der größten der Welt ist.

Der kann Karate, wirklich...


Saltos "dos Hermanas" die zwei Schwestern.


Ein ganz normaler Tag im Regenwald :)


Direkt über den Wasserfällen.


Hier kommt man ganz nah dran.


Der Blick nach unten.


Nochmal von weitem.


Das war der erste Tag auf der Argentinischen Seite, leider hat das Wetter nicht so mitgespielt aber es war dennoch ein einzigartiges Erlebnis. Zumindest haben wir mal den Regenwald quasi "in Aktion" erlebt, es schüttete wie aus Eimern. Wie man auf den Bildern erkennen kann, kommt man von der Seite ganz nah ran.

Mein Highlight war der 2. Tag auf der Brasilianischen Seite, allerdings denke ich hat das auch mit dem Wetter zu tun, an dem Tag war es wieder wunderschön und sehr heiß.












Wie gesagt, auf der brasilianischen Seite sieht man die Wasserfälle die meiste Zeit nur von weiten, dennoch ist es sehr interessant. Wer einen Ausflug nach Iguazú plant sollte unbedingt zwei Tage zur Besichtigung einplanen, das ist stressfreier. Ich könnte auch nicht sagen dass eine Seite schöner ist als die andere, mir haben beide wirklich sehr gut gefallen, jede ist einfach eine Schönheit für sich.


Itaipu-Staudamm



Hier fahren wir direkt über den Damm.